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Die Sache mit den Safe Spaces – Warum ich keine Schwänze auf Frauentoiletten haben will

Gestern war ich tanzen, und als ich aufs Klo wollte, stand dort ein Mann in Frauenkleidern und schminkte sich. Ich war irritiert, konnte, so lange wie er da war, nur baff rumstehen und habe später angemerkt, dass ich mich nicht wohl und nicht sicher fühle, wenn Menschen mit Schwanz sich auf dem Frauenklo aufhalten.

Kurz voranschicken möchte ich: ich habe mit umoperierten Transfrauen auf dem Klo überhaupt kein Problem. Ja, diese haben trotzdem eine männliche Sozialisation usw., aber darum geht es jetzt nicht. Womit ich ein Problem habe, sind Menschen mit Schwanz auf dem Frauenklo. Ist mir egal, unter welchen Frauenklamotten dieser Schwanz vor sich hergetragen wird und wieviel Schminke die Person, die ihn trägt, im Gesicht hat. Eine Toilette ist ein intimer, geschützter Rückzugsort. Hier kann man sich erleichtern, kotzen, sich umziehen, telefonieren oder heulen. Der Privatsphäre in einer Toilette kommt eine große Bedeutung zu. Sex auf Toiletten ist beliebt und akzeptiert. Auf gemeinsamen Toiletten kommt man sich unter Fremden sehr nahe, oft zu nahe. Das ist unangenehm, bislang für Frauen aber nicht gefährlich. Ein Schwanz aber ist eine potenzielle Waffe. Er kann benutzt werden, um Frauen gegen ihren Willen zu pentrieren, vielleicht in einer Situation, in der sie hilflos, ungeschützt oder schlichtweg unachtsam sind. Opfer sexueller Gewalt müssen ein Recht auf schwanzfreie Räume haben. All das schoss mir durch den Kopf, während ich dort stand und überlegte, wie ich mit der Situation umgehen soll.

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