Lesben nehmen sich viel zu wichtig

Woman Power Symbol, Feminist Fist

Public Domain C00

Und bähm, rausgezockt hat es mich aus der Versenkung. Obwohl: Versenkung gibt es ja eigentlich nicht, wenn ich das singende Twitter-Liedchen mal wörtlich nehmen soll. Denn wir sind Ü.B.E.R.A.L.L. Und wir sind so S.I.C.H.T.B.A.R.

Und jetzt wird es mal Zeit, dass ich mal sage, was mich so richtig abgefahren nervt:

Lesben.

Jeden verdammten Tag. ÜBERALL.

Diese überdimensionale Präsenz lesbischen Begehrens: Sie ist wirklich nicht mehr zum aushalten.

Kennt ihr? Nein? Dann denkt mal nach, an den letzten Spaziergang, die Arbeitsstelle, die Fußgängerzone, Geschäfte, Cafés, Kneipen:

ÜBERALL treiben die sich rum, diese Lesben. ÜBERALL, wo man hinsieht: Frauenpärchen, Frauenpärchen, Frauenpärchen.

Und diese wilden Knutsch-Szenarien erst: furchtbar, können die nicht, ich meine zu Hause und so … MUSS DAS SEIN?

Um ehrlich zu sein, ich komme mit dieser Omnipräsenz meiner Zunft fast kaum noch zurecht. Ich suche mir jetzt eine Therapeutin – eine heterosexuelle selbstredend.

Die Zeitschriften sind voll von den weiblichen „Homos“, bei CSDs werde ich von Frauen platt getrampelt. Können die nicht mal ein paar Wagen und Tröten und pinke Perücken den Heteros überlassen? Naja, oder den Schwulen. Die sieht man nämlich NIE. NIE. NIE.

Und feministische Magazine, die könnten wirklich mal langsam aufhören, permanent und ständig über diese Lesben zu berichten.

Ich meine: Irgendwann reicht es mal, findet ihr nicht auch?

Ausschnitt Cover "Beiträge 25/26/98" (bearbeitet)
Und Ergänzungsappell: Nehmt euch mal bitte nicht so wichtig, ja? Euch sieht man ständig und überall, und diese Stereotypen dieser Männerhass und diese ewigen Abgrenzungen … und überhaupt: Es ist ein Schreckensszenario geworden. So ein bisschen „tolerant“ – na gut, geschenkt. Aber nu is echt mal gut! Klar?

Und dieses diskriminierungsfreie Zauberland, jetzt gebt den Heteros endlich mal was davon ab! Unverzüglich!

Können wir mal wieder zu einer ganz hetero-normativen Gesellschaft zurückkehren? Wir sterben sonst noch aus!

Glaubt ihr nicht? Wie gesagt: Seht euch um, diese lesbischen Pärchen die rennen uns ja quasi jeden Rasen eines Fußballstadions platt. Ich gestehe, ein Rasen geht auf mein Konto, das ist jetzt im Minus-Minus. Nix mehr übrig, für niemanden. Kein Rasen. Kein Geld. Keine Heteros. Nix.

Echt mal, überall. ÜBERALL. ÜBERALL. ÜBERALL.

Erwähnte ich ÜBERALL?

„Nirgendwo und überall – Lesben“, lautete der Titel der „Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis“, 25/26/89.

Warum haben die das damals nur gemacht? Ihr wisst jetzt, wo das hingeführt hat: zu einem lesbenüberfüllten Skandal sondergleichen.

@singdeinlied Danke für die Inspiration, du wolltest eigentlich nur blöd rumpöbeln, hast mich dennoch köstlich amüsiert mit deiner sachkundigen, realitätsnahen und hoch qualifizierten Einschätzung :-).

Dankeschön und Knicks.

1 Kommentare

  1. Na ja, also wegen der paar Lesben wird die Menschheit nicht aussterben. Außerdem können die ja auch, wenn sie wollen..mit Becherchen und Spritze , oder, wenn finanzkräftiger, in der Samenbank in Nachbarländern…Ich lebe in einer Stadt mit 100000 Einwohnern und vielen Türken, das offenkundige und exhbitionistische Lesbenproblem ist hier eher übersichtlich…smile.

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