Psychopath, Narzisst oder einfach Arschgesicht? Dating-App und Feminismus – geht das?

Wir wollen den feministischen Diskurs beleben und unterschiedliche Ansätze zur Diskussion stellen. Deshalb erscheinen bei uns regelmäßig Gastbeiträge, die nicht zwangsläufig die Haltung der oder aller Störenfriedas wiedergeben, aber wichtige Impulse für die feministische Debatte geben können.

Zugegebenermaßen: Aus Langeweile und auch unter etwas Einsamkeit leidend hat die
Autorin beschlossen auch einmal eine Dating-App auszuprobieren und diese Erfahrungen festzuhalten. Doch mehr noch: Da sie nicht glauben will, dort ihre „große Liebe“ zu finden, beschließt sie, sich als Sozialarbeiterin eines Frauenhauses auszugeben – wie genau reagieren Männer, wenn sie mit solch einem medial kaum beachteten Thema konfrontiert werden? Stellen sie Fragen oder möchten sie von Erlebnissen hören? Und auch eine weitere persönlichere Idee bringt die Autorin zur Dating-App Lovoo: Als ehemalige Betroffene von Gewalt will sie die App dieses Mal nutzen, um sich bewusst gegen Anzüglichkeiten und Grenzüberschreitungen im Netz abzugrenzen. Dies hat eine Vorgeschichte: Ihre erste Anmeldung bei Lovoo liegt wenige Monate zurück und hatte sie erschrocken zurückgelassen: Penisbilder und eine Anfrage, ob sie sich vorstellen könne, als Prostituierte zu arbeiten, waren das Ergebnis. Wie der zweiter Anlauf der Autorin, der immerhin zwei Wochen lang geht, verläuft, lesen Sie im Folgenden.

Wie funktioniert Lovoo?

Vermutlich wie jede andere Dating-App. Da ich aber kein Smartphone Betriebssystem besitze, welches die Lovoo-App unterstützt, nutze ich diese über den Rechner. Es geht relativ simpel, immerhin sind Lovoo oder andere Apps ja eher für schnelle Bekanntschaften gedacht. Wohnort, Alter, das Aussehen und natürlich ein oder mehrere Fotos und schon kann der „Spaß“ losgehen. Hobbies werden nicht abgefragt – ist für die Lovoo-Macher wohl nicht notwendig, um ins Gespräch zu kommen. Erst wenn ein Foto hochgeladen ist, kann das sogenannte Match-Spiel begonnen werden. Einige Grunddaten des Mannes sowie sein Profilfoto werden dann angezeigt. Wischt man nach links, will man den anderen nicht kennen lernen, rechts wischen heißt „ja“ und sollte der Gegenüber das gleiche bei der Autorin machen, kann man sich kontaktieren. Aber es gibt auch die Möglichkeit sich erst mal anzuschauen, wer denn überhaupt aus der angegebenen Region kommt – auch hier ist eine Auflistung, man sieht nur das Profilbild sowie Name, Alter und Wohnort.

Die Erlebnisse dort

Hervorstechend bereits beim ersten Scrollen durch unzählige Männerprofile: Viele Männer zeigen bewusst ihr Gesicht nicht sondern ihre muskelbepackten Oberarme oder aber ihr Sixpack. Ganz vorne dabei sind auch Bilder mit ihren schicken Autos und in der Gruppe, sodass der potenzielle neue Partner überhaupt nicht zu erkennen ist. Eins der wichtigsten und interessantesten Aspekte ist die Fotoauswahl. Auch Eva Illouz beschreibt in ihrem Buch „Gefühle in Zeiten des Kapitalismus“, dass das Profilbild in solchen Netzwerken eine Übereinstimmung mit den „etablierten Richtlinien für Schönheit und Fitness“ (Eva Illouz, 2007, Seite 125) haben muss, um erfolgreich auf einer Dating-App zu sein. Photoshop spielt dabei eine große Rolle und einige Männer beklagen sich bei mir, dass die Frauen „ihre Gesichter immer weichzeichnen würden“.

Dass aber auch die Männer nicht davor zurückschrecken, beweist das einzige Treffen mit einem Mann, den die Autorin auf Lovoo kennengelernt hat, das zustande gekommen ist. Er sagte mir, er sei als Model tätig – deshalb die Hochglanzfotos – aber als er dann vor mir stand, konnte ich sein Gesicht schwer wiedererkennen. Das machte ihn nicht weniger sympathisch, zeigt aber wie sehr Fotos auf den Dating-Apps für einen möglichen Erfolg beim anderen Geschlecht manipuliert werden (vgl. hierzu auch Eva Illouz, Gefühle in Zeiten des Kapitalismus, 2007, S. 123ff.).

Anmachsprüche aus der Hölle

Hatte ich beim erster ersten Anmeldung auf Lovoo noch ein wohl eher anzügliches Bild hochgeladen, was mit Anfragen wie „wow, dein Bild ist mega heiß, könntest du dir vorstellen, das professionell zu machen? Also mit Männern treffen gegen Geld“, quittiert wurde, entscheide ich mich dieses Mal für ein Bild im weißen Kleid mit Blumenkranz. Kurz zweifelt die Autorin selbst an, dass diese Strategie zum Erfolg führen könne, doch sie wird innerhalb von acht Stunden nach ihrer Anmeldung eines besseren belehrt: Über 200 Männer waren schon auf dem Profil, ca. 100 Männer haben die Autorin „gematched“. Auch ohne ein Gegen-Match durch die Autorin sind die ersten Nachrichten da:

„Ich bin Meister Proper und möchte gern dein Becken bearbeiten“, schreibt einer. „Oh
toll, ich bräuchte tatsächlich jemand, der bei mir putzt“ – „Nein, Mädchen, ich mein
dein Becken“.

Ein anderer fragt: „Gibt‘s auch schöne Bilder?“ – „Von deiner Hackfresse meinst du?“,
antworte ich.

Unzählige Nachrichten, darunter auch einige von Männern, die ihr Gesicht überhaupt
nicht zeigen, aber die die Autorin darum bitten, doch „mal bitte meinen ganzen Körper
zu zeigen“.

Auf die Antwort, dass man gar nicht auf schnellen Sex aus ist und deshalb solche Fotos weder hochladen noch – wie oft gewünscht – via WhatsApp versendet werden, versichern fast alle Männer, dass „sie auch etwas festes suchen würden, aber man eben den anderen schon auch ganz sehen wolle“. – „Willst du also doch meine Fuckability abchecken?“, lautet die Antwort, die größtenteils nicht mehr beantwortet wird. Heißt doch wohl im Klartext, dass die Frau, die man(n) kennen lernen möchte, bitte schön auch einen tollen Körper haben soll – der Charakter ist scheinbar nebensächlich. Langsam beginnt die Autorin auch die Geschichte von Eva Illouz zu glauben, die berichtet, dass eine ihrer interviewten Frauen angeblich 20 Kilo für das Internetdating abgenommen habe (vgl. Eva Illouz, Gefühle in Zeiten des Kapitalismus, 2007, S. 123). Wahlweise werden einige Männer gefragt, warum sie ausgerechnet der Autorin trotz ihres vermeintlichen Hippie-Bildes schreiben – u.a. auch anzügliche Nachrichten. Einer erklärt, dass die Autorin wie ein „unschuldiges Mäuschen“ aussehen würde, was sehr erregend sei, da er mal davon ausgeht, dass die Autorin „keine Schlampe“ sei, „die jeden ficke“.

Ich, ich und wieder ich

Neben diesen eher unerfreulichen Nachrichten gibt es auch andere, die höflich bleiben und bei denen ein längeres Gespräch entsteht. Mit großer Spannung werden die Frage nach dem Beruf („Ich bin als Sozialarbeiterin in einem Frauenhaus tätig“) und die anschließende Reaktion der Männer erwartet. Die fällt aber meistens kurz aus oder es wird nicht darauf eingegangen.
Einer schreibt: „Gib mir mal die Adresse, dann besuche ich dich dort in der Mittagspause“. Auf meinen Hinweis, dass das nicht gehe, da Frauenhäuser ja zum Schutz nicht auffindbar sein sollen und die Autorin somit keine Adresse rausgeben darf, reagiert er mit totalem Unverständnis. Was der Unsinn soll, will er wissen. „Google doch mal! Man findet nie einen Adresse für ein Frauenhaus!“ – „Ja, aber ich bin ja kein Mann der seine Frau verprügelt und sie jetzt sucht.“. Auf die Gegenfrage, ob er seine Firmenadresse an die Autorin herausgeben will, damit sie ihn im Büro besuchen kann, antwortet er nicht mehr.

Andere Reaktionen fallen ähnlich enttäuschend aus: die meisten Männer übergehen die Antwort einfach oder kommentieren es kurz mit dem Satz „okay“, Rückfragen was genau gemacht wird, bleiben – bis auf eine Ausnahme – aus. Das oben erwähnte Date hat dafür eine tolle Erklärung: „Weiß doch jeder was du da machst!“, erklärt er. „Was denn?“, will ich wissen. „Du hilfst Frauen – reicht doch!“, wischt er das Thema vom Tisch um mir dann von seinem Lebensziel „reich zu werden“ zu berichten.

Wie den jungen Mann den ich getroffen habe, haben erstaunlicherweise die meisten
Männer eine Menge über ihren eigenen Beruf zu berichten. Ein Mann, Mitte 30, erzählt mir alles über seinen Beruf bei der Post. Ausführlichst erläutert er mir die Postverteilung, wie er sich vom Austräger zum Leiter einer Büroabteilung hochgearbeitet hat usw. Selbst die stärker werdende Einsilbigkeit der Autorin wird mit weiteren Anekdoten beantwortet – nicht aber mit Rückfragen.
Zwei verschiedene Gruppen von Männern bilden sich schon nach drei Tagen deutlich heraus: Die Suche nach schnellem Sex oder starke Einsamkeit, welche sich in ausufernden Nachrichten über sich selbst zeigen. Die Barrieren des nicht-digitalen Kennenlernens scheinen irgendwie aufgehoben und die Männer (und vermutlich auch Frauen) fühlen sich durch die angebliche Anonymität geschützt.

Ein Mann Ende 30 erzählt sein ganzes Leben: Die Scheidung von seiner Frau, mit der er seit der Jugend zusammen war, wie viele DVDs er besitzt, was er frühstückt, wie sein Umzug in die neue Stadt war usw. – und all das schon in der fünften Nachricht! Kurz ist die Autorin versucht selbst über sich auszupacken: „Und übrigens wurde ich jahrelang geschlagen und vergewaltigt“. Die Autorin entscheidet sich dagegen und antwortet nicht mehr.

Es geht immer noch ein bisschen tiefer

Ein anderer Mann will nach der dritten Nachricht wissen, ob die Autorin bereit wäre für eine Beziehung mit ihm, er müsse aber sagen, dass er auf „ball busting“ stehe und von seiner Partnerin verlange, dass sie dies auch macht. Diese Sexpraktik ist das gezielte Treten oder Schlagen in die Genitalien des Mannes. Durch Zufall erkennt die Autorin den Mann von Facebook wieder. Er ist dort mit einer Freundin eines Freundes befreundet und durch seine auffälligen Tätowierungen leicht wiederzuerkennen. Dumm nur, dass er laut Facebook „in einer Beziehung mit…“ ist; die Freundin ist schwanger. Darauf angesprochen, blockiert er die Autorin sofort.

Ein anderer Mann will wissen, ob es auch Männerhäuser gebe – für Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt werden. Schließlich berichtet er ganz offen, dass er von seiner Ex-Partnerin geschlagen wurde und seine Anzeige von den Polizisten verlacht wurde.
Die Frau habe ihn auch noch nach Monaten belästigt; Autoreifen durchstochen, mit einem Hammer auf seinem Balkon auf ihn gewartet und die Anzeigen verliefen im Sand. Davon abgesehen, dass die Autorin diese Nachricht total bestürzt, stellt sich die Frage, wie der Mann auf solche Nachricht von einer Frau reagieren würde – die schon angesprochene Offenheit ist mehr als verwunderlich.

Eine weitere Reaktion auf den Beruf im Frauenhaus:

Arbeit im Frauenhaus – ein schöner Job? Ob der schlecht bezahlte, zumindest bei den Männern auf Lovoo größtenteils ignorierte und vermutlich an die Grenze gehende Beruf als „schöner Job“ bezeichnen werden kann? Zur angesprochenen Dankbarkeit, die er in seinem Job nicht erhält, sei
erwähnt, dass er als IT-Manager in einer Firma tätig war (dessen Monatsgehalt laut Internet ab 5.000 Euro losgeht – vgl. https://www.gehalt.de/einkommen/search?searchtext=IT+Manager&location=Baden-w%C3%BCrttemberg ). Aber nun gut – wie viel Dankbarkeit eine Frau, die vielleicht noch ehrenamtlich tätig ist, in einem Frauenhaus erhält, kann aufgrund mangelnder Erfahrungen leider nicht beurteilt werden.

Nacktfotos und eigenartige Angebote

Donnerstag ist der heftigste Tag – vier Tage ist die Anmeldung her und über 1.000 Männer haben das Profil der Autorin schon besucht, über 2.000 „gematched“. Nachrichten fluten mein Postfach, selbst Männer, die anfangs der Woche kurz geschrieben haben, wollen jetzt wissen was „so am Wochenende anstehe“. Insgesamt acht Männer wollen die Autorin am Wochenende treffen, allen wird geantwortet, dass leider am Wochenende Bereitschaftsdienst im Frauenhaus ansteht. Einer fragt nach, was das bedeutet, der Rest meldet sich nicht wieder. Es scheint also offensichtlich,
dass am Donnerstag das Wochenende geplant wird. Wie viele Frauen dann wohl wieder eine Nachricht erhalten?

Eine Mann, Ende Dreißig, kommt mit diesem Foto gleich zur Sache:

Na Schätzchen? Wie wär´s mit uns?“ – erhaltenes Nacktfoto auf Lovoo

Über das Wochenende kommen wenige Nachrichten. Sonntagabend chattet die Autorin mit einem Mann, Ende Zwanzig. Er fragt nach, „was ich mache“ – „Ich bin am Malen“, antworte ich. Er möchte mir gerne Gesellschaft leisten. Wie er sich das vorstellt, beschreibt er auch:

„einfach ne schwarze Leggings“ – und was dann? Vergewaltigung im Wald?

Für die Autorin die beängstigendste Nachricht, die sie in dieser Zeit erhält und mit der Frage: „Und was dann? Vergewaltigst du mich dann im Wald oder was?“, quittiert wird. Ob es wirklich junge Frauen gibt, die sich auf so etwas einlassen, ist für die Autorin mehr als beunruhigend.

Die zweite Woche

In der zweiten Woche erlahmt alles ein wenig. Die Lust, sich durch scheinbar nicht enden wollende Männerbilder zu klicken, sinkt stark. Jede zweite Nachricht beginnt mit „Hi“ gefolgt von einem „Wie geht’s?“. Was soll man darauf nur sagen; antwortet man mit der sozial erwünschten Antwort: „Gut und dir?“, wie soll das Gespräch dann weiter verlaufen? Manche Männer antworten tatsächlich „super“. Und was nun? Es ist scheinbar „das Vortasten“; wie schon am Wochenende davor, melden sich die meisten Männer am Donnerstag wieder, mit der Frage, was man vorhat.
Andere schreiben – wie oben erwähnt – Romane über ihr Leben, stellen keine einzige Frage und scheinen an der Person selbst nicht interessiert zu sein. Ich erstelle irgendwann automatisch Kategorien für die Männer: Der Egoist, der Sex-Sucher, der zeig-deinen-Körper-Typ, der Spinner, der Verzweifelte-Liebe-Sucher usw. So ähnlich schildert es auch Eva Illouz in ihrem Kapitel „Standardisierung und Wiederholung“ (ab Seite 126).

Natürlich geht es der Gegenseite ebenso. Einer schreibt mir, dass er „aus Langeweile, Frauen matched, auch wenn er gerade eine Frau in Aussicht habe“, falls es eben nichts wird. Man ist eben – wie auch die Männer für mich – einfach nur eine nicht enden wollende Anzahl an Frauen, die bereit sind.

Am schlimmsten sind aber die Männer, die ich in die Kategorie „verzweifelte-Liebe- Sucher“ einordne: Sie suchen verzweifelt eine feste, lange Beziehung um jeden Preis, schreiben schon nach drei Tagen: „Süße oder Baby“ und klammern sich eher an ihr Konstrukt als an die Realität. Ein Mann fragt mich, “was mein größter Traum“ wäre. Die Autorin antwortet, dass sie gerne einen Friedensnobelpreis gewinnen würde und welchen er habe:


„Ein Tropfen Liebe ist wie ein Sack voll Gold“ – Kotzreiz-Nachricht

Ob hier bewusst eine sozial erwünschte Nachricht gegeben wurde? Die Autorin war darüber genauso wenig erfreut, wie über die Sexanfragen. Ist die „Frau fürs Leben“ finden, wirklich ein Lebenstraum? Vermutlich eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss…

Die Konsequenz nach zwei Wochen auf Lovoo

Die Autorin ist überzeugt, dass gerade auf Dating-Apps die Anzahl von Männern, die grenzüberschreitend auftreten, gehäuft anzutreffen ist. Als fast anonymisierter Raum ist man als Frau auf Dating-Apps nicht vor täterhaften Verhalten der Männer geschützt. Diese senden ohne Vorwarnung oder Anfrage Bilder ihres Penis, fragen schonungslos nach einem Fick oder ob man gut blasen könne. Beängstigend ist der Gedanke, dass manche Männer wohl auch außerhalb des Internets so vorgehen und womöglich tatsächlich damit Erfolg haben. Oder sie sind eben im Internet weil ihre Strategien sonst nicht klappen. Ein mögliches Interesse an der Tätigkeit in einem Frauenhaus konnte nach der kurzen Zeit nicht festgestellt werden. Es sieht so aus, als würden die kennengelernten Männer eine Vorstellung von dem Berufsalltag haben, obwohl sie sich scheinbar nicht ausführlich mit dem Frauenhaus beschäftigt haben.

Die Autorin kann aus ihrem Selbstversuch trotzdem Positives ziehen: Sich im Internet
bewusst abzugrenzen und damit selbst nicht zum Opfer zu werden, kann hoffentlich
auch in den Alltag übertragen und mitgenommen werden. Doch die Suche im Internet
nach einem festen Partner bleibt wohl vor allem eins: ein Spiel (mit dem Feuer).

Ein Gastbeitrag von Jemima

4 Kommentare

  1. Keine Ahnung welche Frauen das toll finden…. Ich kann mit diesem „neuen“ Frauen und Männerbild überhaupt nichts anfangen. Es bestärkt mich nur in meiner „Wahl“ doch lieber und bis ans Lebensende Single zu bleiben. Ausserdem bin ich heilfroh, nicht mehr einen Partner suchen zu müssen. Auf meine „weibliche“ Erotik hat dies Alles nur einen „Ablösche-Effekt“. Ob dies so gewollt ist? Wenn ja, warum? Und wo sind all die Männer, die sich eben so für ihre Geschlechtsgenossen wirklich schämen?

  2. Silvio Reindl

    Liest sich übel, aber etwas ähnliches habe ich erwartet. Das ist ja so schon die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und da habt Ihr das Aussehen noch gar nicht mit berücksichtigt! Geschweige denn diverse Narkotika-abhängigkeiten!
    Ich habe da leider auch keine Lösung und letztens 3 Kopfnüsse von meiner Freundin kassiert, weil ich die dezenten Röllchen am Rücken erwähnte. Mir wird klar welche Herausforderungen Ihr zu meistern habt um einen potentiellen Kandidaten überhaupt kennen zu lernen und je nach Stärke des Selbsbewusstseins geht Ihr also halbgrosse bis riesige Kompromisse ein. Naja das wir alle keine „Luzifer“ sind und auch nicht jede darauf steht dürfte klar sein, aber das…ich überlege gerade ernsthaft, mir ein paar Extraeuronen mit Ratgebern zu verdienen.
    Auf der schwulen Seite sieht es da bestimmt auch nicht besser aus.

    Lg Silvio

  3. Silvio Reindl

    Übrigens, großes Kompliment an die Autorinnen und Betreiberinnen…momentan bringt Ihr fast täglich 2 Beiträge! Respekt! Was ist denn bei Euch los?

  4. Der Wunsch, Eltern zu werden, führte uns zur Leihmutterschaft. In jedem Fall ist es besser Leihmutterschaft in solchem Land in anspruch zu nehmen, wo es erlaubt ist. Und es ist auch wichtig den Vertrag mit einer Agentur oder Klinik mit gutem Ruf unterschreiben. Wir zum Beispiel hatten unser Kind mit Hilfe einer Leihmutter von ukrainischen Kliniken (Feskov https://leihmutterschaft-zentrum.de) bekommen und alles verlief gut und wir sind allen für unser Wunschbaby nur dankbar!

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