Krieg und Gewalt nehmen zu, als Folge des zunehmenden Turbokapitalismus, der Ressourcenverknappung und der Klimaveränderung, und all diese Faktoren sind natürlich miteinander vernetzt. Deutschland spielt im Kontext von Krieg eine maßgebliche Rolle und der Reichtum Deutschlands begründet sich auch auf Waffenexporten. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur auf der Welt und es gibt sehr viele Vernetzungen von Politik und Waffenindustrie (Schwarzbuch Waffenhandel/Jürgen Grässlin).
Als Folge der zunehmenden Flüchtlingsströme wird über weitere Auslandseinsätze auch der Bundeswehr nachgedacht, zusätzlich zu den schon jetzt stattfindenden Einsätzen, zur „Grenzsicherung“.
Es ist wichtig, gerade und insbesondere angesichts zunehmender Kriegseinsätze, das Gesicht des Krieges weiblicher, und somit weniger bedrohlich zu machen. Wenn Frauen in den Krieg ziehen, oder als Verteidigungsministerin über humanitäre Kriegseinsätze sprechen, dann werden diese Einsätze als eher notwendig betrachtet und weniger als imperialistischer Machtkampf.