Schlagwort: militär

Frauen und Militär

A woman Marine

Morning Calm Weekly Newspaper Installation Management Command, U.S. Army via Flickr, [CC BY-NC-ND 2.0]

Krieg und Gewalt nehmen zu, als Folge des zunehmenden Turbokapitalismus, der Ressourcenverknappung und der Klimaveränderung, und all diese Faktoren sind natürlich miteinander vernetzt. Deutschland spielt im Kontext von Krieg eine maßgebliche Rolle und der Reichtum Deutschlands begründet sich auch auf Waffenexporten. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur auf der Welt und es gibt sehr viele Vernetzungen von Politik und Waffenindustrie (Schwarzbuch Waffenhandel/Jürgen Grässlin).
Als Folge der zunehmenden Flüchtlingsströme wird über weitere Auslandseinsätze auch der Bundeswehr nachgedacht, zusätzlich zu den schon jetzt stattfindenden Einsätzen, zur „Grenzsicherung“.

Es ist wichtig, gerade und insbesondere angesichts zunehmender Kriegseinsätze, das Gesicht des Krieges weiblicher, und somit weniger bedrohlich zu machen. Wenn Frauen in den Krieg ziehen, oder als Verteidigungsministerin über humanitäre Kriegseinsätze sprechen, dann werden diese Einsätze als eher notwendig betrachtet und weniger als imperialistischer Machtkampf.

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Militär und Frauen – keine Liebesgeschichte

First Female Air Force Crew

By Master Sergeant Alfred A. Gerloff Jr., United States Air Force (All-female combat crew takes it in stride image) [Public domain], via Wikimedia Commons

Das Thema Frauen und Militär wird seit einiger Zeit wieder aktueller, insbesondere auch in Deutschland.

Teilweise bedingt sich dies dadurch, das eine Frau, Ursula von der Leyen, erstmalig in der Geschichte Deutschlands Verteidigungsministerin wurde. Zu diesem Zeitpunkt konnte schon nichts Gutes erahnt werden und zunehmende Kriegseinsätze vorausgesehen werden. Wieso?

Einige mögen es als Zufall gesehen haben, dass Frau von der Leyen Verteidigungsministerin geworden ist. Allerdings gehe ich eher von eine sehr strategischen Planung aus, denn Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur auf der Welt und es gibt sehr viele Vernetzungen von Politik und Waffenindustrie (Schwarzbuch Waffenhandel/Jürgen Grässlin). Hier wird also wohl kaum herumgestümpert worden sein. Aus Imagegründen musste es eine Frau sein, denn eine Frau kann Krieg glaubhafter verkaufen. Bei einer exorbitanten Anzahl an möglichen weiblichen Ministerinnen hätte es vielleicht andere Gründe gegeben, aber unter den gegebenen Umständen nicht.

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