Inhaltshinweis: In diesem Artikel werden (sexuelle) Gewaltschilderungen thematisiert.
Nicht, dass wir nicht geahnt hätten, dass dieser Artikel kontroverse Reaktionen auslösen würde, die Heftigkeit dieser hat uns dennoch schockiert – und wir sind einiges gewöhnt.
Über simple Beschimpfungen und krude Thesen zuckten wir nur noch reglos mit den Achseln, denn sie waren nichts im Gegensatz zu den Mord-, Gewalt- und Vergewaltigungs(an)drohungen, die wir von Männern und Trans-Aktivisten erhielten und deren Gangart erstaunliche Parallelen zu den Methoden der Männerrechtsaktivisten aufwies, bei denen alles erlaubt zu sein scheint. Doch dazu später mehr.
Bevor der Artikel veröffentlicht wurde, war uns klar, dass es im Grunde unerheblich ist, wie ein Artikel aus diesem Themenkomplex aufgebaut ist, ob als Erfahrungsbericht, als Polemik, Satire oder als dezidiert feministische Analyse – wer gegen die Gebote des Queerfeminismus verstößt oder das Gender-Konstrukt kritisiert, sticht in ein Wespennest, das den Dialog qua der Unverfrorenheit, dies einfach zu tun, von vornherein ausschließt.
Sexuelle Gewalt als zentrales Thema des Radikalfeminismus
Warum es wichtig war, dass dieser Text erschien, ergibt sich aus der Tatsache, dass wir Feministinnen und Frauen sind und sexuelle Gewalt (ähnlich wie das System, in dem sie geschieht und ihre Folgen) ein zentrales Thema des radikalen Feminismus ist. Radikaler Feminismus (nein, nicht der liberale und auch nicht der Queerfeminismus) ebnete Frauen den Weg, ihre Geschichte/n zu erzählen und sexuelle Gewalt auf die Agenda einer Gesellschaft zu setzen, die verstehen muss, dass Frauenrechte Menschenrechte sind – allen voran aber auf die Agenda des Feminismus.
Wie fragil es um diese zentralen Themen und das Private, das das Politische ist, bestellt ist, wurde uns in den letzten Tagen plausibel vor Augen geführt.
Der Artikel wollte von den „KritikerInnen“ offensichtlich nicht gelesen werden oder wollte bewusst falsch verstanden werden. Anders können wir uns die teils doch recht konfusen (um es mal diplomatisch auszudrücken) Reaktionen nicht erklären.
Wir haben kein Bedürfnis, uns zu rechtfertigen und sehen auch keine Notwendigkeit, dies zu tun. Davon einmal abgesehen, dass uns weitere detaillierte Erklärungen hinsichtlich der – zumeist – gescheiterten Versuche, tatsächlich in einen argumentativen Austausch zu kommen, relativ sinnlos erscheinen. Aber Tatsachen sind ja dennoch ganz hilfreich:
Weder behauptete der Artikel, Trans-Frauen seien nicht ebenfalls (kommerzieller) sexueller Gewalt ausgesetzt, noch stand da was von, dass sie keine Schutzräume brauchen und ja, dass man auch mit was anderem als einem Penis vergewaltigen kann, war jetzt auch keine brandneue Information für uns. (Und natürlich denkt niemand bei Vergewaltigung zu erst an männliche Penetration, aber lassen wir die Polemik beiseite, das verträgt diese Debatte nicht.) Das Echauffieren über den Begriff „Schwanzträger“ entbehrte allerdings nicht einer gewissen Komik – na, wenigstens etwas. Zuletzt ist es schlichtweg müßig, auf Vorwürfe einzugehen, die sich auf vermeintliche Tatsachen beziehen, die das Resultat von sehr selektivem Lesen sind.
Aber es erscheint uns wichtig, auf die Anrufungen und Botschaften einzugehen und darauf, was Frauen (die sexuelle Gewalt erlebt haben) offensichtlich für Lektionen zu lernen haben und zu analysieren, wie es eine Debatte schafft, zentrale feministische Kernthemen zu entpolitisieren und dies anschließend als feministische Errungenschaft zu verkaufen (nicht, dass das das Muster neu ist, es kommt uns erstaunlich bekannt vor – Stichwort: Prostitution, Pornografie, etc).
Erkentnisse der Woche:
- sexuelle Gewalterfahrungen sind nicht von Belang
- die Sorge um (ihre) sexuelle Unversehrtheit steht Frauen nicht mehr zu, diese zu äußern schon mal gar nicht
- Frauen haben ihre Schutzräume für alle zu öffnen, die behaupten, sie seien eine Frau und haben kein Recht auf ihre eigenen
- Frauen haben sich hinten anzustellen und sich, bevor es ihnen erlaubt ist, sich um sich zu kümmern, erst einmal um alle anderen Menschen zu kümmern (denen ähnliches geschieht)
Zu guter Letzt:
- weibliche Biologie ist ein Privileg und nicht die Ursache patriarchaler Unterdrückung
- es gibt ein weibliches Gehirn
Alle Frauen, die aufgrund der massiven Gewalt, die Männer tagtäglich gegen sie verüben und die angesichts der Tatsache, dass Gewalt von Trans-Aktivisten resp. Trans-Frauen gegen Frauen (und Kinder) kein marginales Problem darstellt, beunruhigt sind, Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, Frauen, die ihr Recht auf sexuelle Unversehrtheit, ihrer Angst vor (neuer) Gewalt Ausdruck verleihen möchten, wird dies nur zugestanden, wenn sie ihre Flashbacks, Triggerpunkte (dazu gehören zum Beispiel Penisse von Männern und Trans-Frauen) oder ihre Panik, die sie in ihrem Leben und ihrer Freiheit einschränkt, herunterschlucken, denn es könnte ja sein, dass das andere sprich Trans-Frauen „triggert“. Diese „Trigger“punkte haben wiederum ihre Daseinsberechtigung und vor allem Priorität. Irgendwie merkwürdig.
Maulkorb statt Debatte
Also scheint die Lektion zu sein: Maul halten. Nun stand zwar explizit im Artikel, dass Trans-Frauen ohne Frage ihrer Schutzräume bedürfen, der Skandal liegt aber offensichtlich bereits darin, dass Frauen sich nicht hinten anstellen. Und die logische Folge scheint zu sein, dass nun nicht mehr Männer #notallmen schreien, sondern dass bald alle Erfahrungsberichte mit dem Zugeständnis eingeleitet und ausgestattet sein müssen, dass, ja, nicht nur Frauen Opfer von sexueller Gewalt sind. Wir waren da schon einmal weiter, aber gut.
Frauen, die sich der Forderung verweigern, ihre Schutzräume zur Verfügung zu stellen oder gar zu räumen, die sich die Frage stellen, wann Trans-Frauen endlich beginnen, auch für ihre eigenen Räume zu kämpfen (wie es Frauen, Lesben, Schwarze, Women of Color, Frauen mit Behinderungen, Arbeiterinnen, etc. gemacht haben) gehören mehr oder weniger auf den metaphorischen Scheiterhaufen – wobei wir uns des metaphorischen Charakters angesichts der eingetrudelten Hassbotschaften nicht ganz sicher sind. Die dritte Toilette scheint übrigens keine Option zu sein, die ist auch ausschließend, haben wir dazu gelernt. Erwähnenswert ist übrigens auch die Vereinnahmung der Lebensrealität intersexueller Menschen in dieser Debatte. Ob die darüber so glücklich sind, bleibt allerdings offen.
Frauen, die das Cis-Privileg kritisieren oder für obsolet erklären und sagen, dass es weder Trans-Frauen noch Frauen dienlich ist, sie nicht – auch sprachlich, biologisch sind sie es per se, da helfen auch keine 437 Gebote des Queerfeminismus – zu unterscheiden, weil die Sozialisationserfahrungen und Lebensrealitäten schlichtweg zu unterschiedlich sind, verweigern sich einem Feminismus, wie er salonfähig (geworden) ist und der derart konfuse Regeln plus dem entprechenden Sanktionsapparat aufgestellt hat, dass der Gedanke an Kultstrukturen gar nicht so weit her geholt scheint, wie man zunächst möglicherweise denkt. Die Mechanismen ähneln sich mindestens.
Rape Culture par excellence
Der Diskussion wurde außerdem auch ein intensives Geschmäckle von Rape Culture hinzugefügt, was die bestehende Fassungslosigkeit noch übertraf:
Frauen sind schuld an Gewalt, die Trans-Frauen erleben, die von Männern ausgeübt wird. (Ja, es dauert ein wenig, gebt eurem Gehirn Zeit für diese Logik.)
Zuerst erscheint diese verque(e)re Logik reichlich grotesk, bei näherer Betrachtung ist das die klassische Argumentationsführung, die gängigen Vergewaltigungsmythen entstammt. Nicht der Vergewaltiger ist schuld und zu ächten, sondern? Na klar! Eine Frau, weil sie XYZ gemacht hat oder XYZ nicht gemacht hat. Der Aggressor, der der unbedingte Adressat sein muss, verschwindet sang- und klanglos. Praktisch.
Gehirnknoten gefällig?
Aus der Art, wie und mit welchen „Argumenten“ diese Debatte geführt wird oder geführt werden soll, spricht Gewalt und diese richtet sich gezielt gegen Frauen. Diese Gewalt geschieht konkret, in dem Frauen beispielsweise ein Metallstab in die Vagina gewünscht wird oder von Trans-Frauen konstatiert wird, dass „dumme Frauen auch geile Spalten haben“, aber eben auch subtil durch die mantra-artige Wiederholung jener verque(e)ren Logiken, die allen sachlichen und wissenschaftlichen Fakten widersprechen und dem Feminismus einen Bärendienst erweisen.
Vor vielen Jahren sprach ich mit einer Frau, die sich in einer Krisenzeit einer „religiösen Vereinigung“ angeschlossen hatte. Sie erzählte mir, dass ihr in „Gesprächen“ blaue, rote und grüne Klötze vorgesetzt wurden. Identifizierte sie einen blauen Klotz als einen blauen, wurde das sanktioniert, denn der blaue war nämlich eigentlich grün, und der rote blau. Das führte dazu, dass sie keine Farben mehr eindeutig identifzieren konnte. Der Gedanke daran ergibt sich keineswegs aus einem Sarkasmus, sondern aus einer ganz pragmatischen Assoziation, wenn gebetsmühlenartig in oben genannter Weise „argumentiert“ wird.
Diese in den letzten Jahren neu geschaffenen „Tatsachen“ geben Grund zur Sorge, zeigen aber auch die Vulnerabilität dieser Debatte auf und die Notwendigkeit, diese Dinge auch weiterhin öffentlich zu äußern. Der radikale Feminismus wie auch der Abolitionismus (jene Bewegung, die sich für die Abschaffung der Prostitution stark macht) ist in den letzten Jahren erstarkt und er wird weiter erstarken und sich den Maulkörben, dem Silencing, dem Hass widersetzen.
Die gute Frage am Schluss
Zu der oft gestellten Frage, warum es sich in der Debatte nie um Trans-Männer dreht, sondern nur um Trans-Frauen: Die Antwort liegt allem Anschein nach bereits in der Frage.
Warum man Frauen mit Hass und Gewalt überhäuft, anstatt sich zusammen zu schließen und gemeinsam gegen männliche Gewalt und patriarchale Unterdrückung zu kämpfen: darauf gibt es wohl viele Antworten.
Reaktionen von „KritikerInnen“ (Selektion)
[zur Textversion der Kommentare (Barrierefreiheit)]
Aus der Reihe „Biologische Wissenschaft“
Aus der Reihe „Die Geschichte mit dem Penis als Waffe ist eine Geschichte voller Missverständnisse“
Aus der Reihe „auch Frauen vergewaltigen“
Aus der Reihe „Steile These“
Aus der Reihe „Kommentar mit besonders qualitativem Anspruch“
Aus der Reihe „Erklärbär“
Aus der Reihe „Klassiker“
Aus der Reihe „Gewalt ist auch eine Lösung“
Aus der Reihe „Biologische Wissenschaft“
- Gehirn Untersuchungen bei Trans Frauen haben aufgezeigt dass diese die gleiche Struktur haben wie bereits weiblich geborene Frauen, was eigentlich nur den Fakt verstärkt:Trans Frauen sind Frauen,Trans Männer sind Männer. Kann ja sein dass du dich belästigt fühlst durch eine Trans Frau auf der Toilette,aber das is genauso wie zu sagen „Ich mag diesen Pulli nicht also darf der nicht in diesem Klamotten laden sein“ Die Toilette hat ungefähr zwei Funktionen:Pinkeln und schminken.
- Jetzt kommt die Biologie wieder ins Spiel :-(Es ist erwiesen das Trans* Frauen ein weibliches Gehirn haben, auch biologisch. Angst vor einer Lesbe hat hier wohl keine, ich kenn da welche 🙂 Ich kenn das Toiletten Problem, die Überlegung als Transfrau geht dahin wo mein eins auf die Fresse kriegt, vor der Toilette oder in der Toilette. Letzteres ist gefährlicher. Transfrau sind Frauen und gehen auf die Frauen Toilette. Punkt!
- Chromosomen haben da wenig zu sagen. Das y Chromosom beinhaltet den Bauplan für Hoden, Schwanz und Konstitution. Alles Leben beginnt weiblich, erst ab der 6. Schwangerschaftswoche wird durch Hormone bestimmt was es werden soll. Und wenn da was schief geht (das Gehirn hat seine eigene Hormonversorgung) dann haben wir ein Problem. Mal abgesehen davon das es unendliche Zwischenstufen gibt. Die Welt ist grau, nicht schwarz weiß.
Aus der Reihe „Die Geschichte mit dem Penis als Waffe ist eine Geschichte voller Missverständnisse“
- Witzig. Mein Schwanz ist also eine „Potentielle Waffe“? Da fängt Der scheissdreck in dem Artikel schon an: ALLES ist eine Potentielle Waffe- deswegen hab ich aber keine Angst vor Löffeln, Steinen, Schuhen, was weiss ich was. Nächster Punkt: Was ist das hier eigentlich für eine Transphobe Scheisse? Frauen sollen einen Rückzugspunkt haben der „Schwanzfrei“ ist (wo bleiben dann eigentlich Hermaphroditen, Transsexuelle oder nicht definierbare Geschlechter?) und: Fällt eigentlich niemandem auf dass das Lieblingswort der Autorin „Schwanz“ ist????!!!! Witzig auch die entmenschlichende Reduzierung „Schwanzträger“. Sollen wir euch jetzt „tittenträger“, „fotzenbesitzer“ oder „zweilochmenschen“ nennen? wie abgefuckt muss man sein um sein gegenüberliegendes Geschlecht so auf seine äusseren Geschlechtsmerkmale reduzieren zu wollen? Fuck off, Euren Pseudofeminismus könnt ihr euch in den Arsch schieben. Und wehe eine von euch taucht mal wieder aufm Männerklo auf weils Frauenklo versifft und überfüllt is- aber hey, da ists ja in Ordnung, sind ja nur Schwanzträger, die haben dass zu ertragen….. Von Gleichberechtigung habt ihr NIX verstanden, ihr seid das beschissene Pendant zum Patriarchat. Fickt euch.
- Ich finde es grad auch mehr als seltsam den Penis als Waffe zu bezeichnen… Sicher kommt er bei einer Vergewaltigung zum Einsatz, aber als letztes… Die Betroffenen werden nicht durch einen Penis überwältigt, sondern durch das Arschloch, das ihn trägt. Mir ist noch nie in den Sinn gekommen eine Penis als Bedrohung wahrzunehmen, dafür verbinde ich ihn auch zu sehr mit schönen Erlebnissen. Es geht doch vielmehr darum, dass es Menschen gibt die Arschlöcher sind und Dinge tun die menschenverachtend sind, aber das tut wie gesagt die Person und nicht der Penis… Finde das ehrlich gesagt ziemlich degradierend, Menschen anhand ihrer Genitalien zu kategorisieren.
- 3. Einen Penis pauschal als ‚Waffe‘ zu bezeichnen grenzt ja schon an wahrer Dummheit!
Demnach hätten wir Heteros männlicher Natur ja längst Opfer homosexueller Übergriffe werden müssen, laut der ‚Logik‘ des Schreibens. - Ein Schwanz ist auch das einzigste Körperteil das eine Frau penetrieren kann. Da muss Frau schon Angst haben.*ironie*
- Ich finde es witzig, dass das Penetrieren scheinbar nur mit dem Schwanz funktionieren soll.
Nach der Logik müssten auf Nicht-Schwanzträger-Klos auch alle mit zumindest Armen verboten sein. Ich meine, wenn man schon auf so eine Kausalkette kommen will, dann sollte man auch versuchen, sie durchzudenken.
Nachweislich sind Arme nämlich häufiger Waffeneinsatz als Schwänze. - Das ist wahrscheinlich einer der frauen- und opferfeindlichsten Artikel, die ich seit einer Weile von einer ~feministischen~ Seite gelesen habe. Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer sexueller Gewalt mit Penis, wenn die dann lesen müssen, dass ihr Penis sie auch zum Täter machen würde; mal ganz davon abgesehen, dass es sexualisierte Gewalt, bei der der Penis keine Rolle gespielt hat, verharmlost, schließlich ist ja nur der Penis die wahre Waffe sexualisierter Übergriffe. Und dann wird es auch nie feministisch, revolutionär oder subversiv sein, Frau sein ausschließlich an den Genitalien einer Frau festzumachen, wie die Autorin das hier tut. Das machen Frauenfeinde seit Jahrzehnten so.
- Auch, dass Transfrauen keinen Vergwaltigungen (von wegen „Vaginas werden vergewaltigt“, stimmt nicht!!! Um vergewaltigt zu werden, braucht es keine Vagina und keine Penetration, komisches Verständnis von Vergewaltigungen an dieser Stelle. Es bedarf hier Konsens-Überschreitungen, nicht irgendwelcher Genitalien) und Zwangssexarbeit ausgesetzt seien, muss ich widersprechen. Das ist empirisch absolut widerlegbar, Transfrauen sind ökonomisch und sozial so ausgegrenzt, dass sie häufig Betroffene von Vergewaltigungen und Polizeigewalt sind.
Durch ökonomische Zwänge und soziale Ausgrenzung sind Transfrauen auch häufig zu Sexarbeit gezwungen, um sich am Leben halten zu können. Ganz zu schweigen von ihrer psychischen Belastung (ungefähr 1/3 aller Transmenschen in den USA sollen schon mal einen Suizidversuch begangenhaben).
Aus der Reihe „auch Frauen vergewaltigen
- […]Ehrlich gesagt kann ich dein Problem nicht verstehen, da es auch Frauen gibt, die andere Frauen vergewaltigen und missbrauchen.[…]
- Ach stimmt, weil Frauen „eine unterdrückte Klasse sind und Männer die Unterdrücker sind“. Klar. Darum ist es auch okay wenn Frauen vergewaltigen, weil es sowas wie Vergewaltigungen die von einer weiblichen Person ausgehen deiner Meinung nach ja nicht gibt. Meiner Meinung nach ist das eine lächerliche Argumentation. Unterdrückung hat kein Geschlecht oder Hautfarbe.
Aus der Reihe „Steile These“
- kennt ihr eigentlich transsexuelle frauen persönlich? dieser blog setzt sexuelle straftäter und transsexuelle frauen gleich. das ist für mich hate speach und ich lese diesen schmutz nicht weiter.
- radikalfeministinnen sind ganz plötzlich befürworter sexueller übergriffe unter dem deckmantel, die ach so bösen trans zu enttarnen
- Hier machen sich Leute zu Opfern, die eigentlich Täter sind und das widert mich an.
Dieser Artikel ist eine tranphobe Hetzrede und kein pseudo feministisches Argument wird etwas daran ändern. - Damit ist der letzte „Safe Space“ wohl die Opferrolle, in die sich die Autorin so krampfhaft zu zwängen versucht.
Aus der Reihe „Kommentar mit besonders qualitativem Anspruch“
- Also man sollte auch mal versuchen die andere Seite nachzuvollziehen.
Es is ganz schön schwer als Mann, einfach nur dein Lebtag zu durchschreiten und zu wissen, dass du jeden Moment jemand vergewaltigen könntest und bei jeder 2ten Person Panikattacken zu bekommen weil du selbst nicht weißt wann es passiert !!!?!?!
Schonmal überlegt, dass wir es scheisse finden mit ’ner ständig geladenen Waffe und potentiellem Werwolftum durch die Gegend zu laufen.
Das is purer Stress, Berta!
Ps: ich würde Feministen gerne darum bitten, sich zumindest mehr zu rasieren,
ich hege nämlich den Verdacht über einen Zusammenhang zwischen animalischer Körperpflege und dem männlichen Vergewaltiger-Gen. Ich habe schon öfter erleben müssen, wie ich in vergewaltigerische Trance gerate sobald ich Achselhaare unter dem Bauchbündchen des Pullovers hevorlurken sehe. Wir müssen uns zusammentun! Frauen und Männer (Vergewaltiger, ist ja das gleiche, sorry!) KÖNNEN sich helfen! - Diese Kommentarspalte ist der Beweis, dass auch dumme Frauen geile Spalten haben. Ich bin gerade froh, dass ich noch pre-OP bin.
- Was wollt ihr eigentlich dagegen machen, wenn ich mit meinem weiblichen Penis auf eine Frauentoilette gehe?
Weil, ich mach das jetzt schon länger so und es is immer sehr erleichternd. Guess what. Trans Frauen gehn auch nur zum scheißn und ludln auf Heisl. Also pudelts euch net so auf. - Selten so viel gequirlten Schwachsinn von Pseudointelektuellen Dummköpfen gelesen.
- Selten so einen Schwachsinn gelesen! Das hat nichts mit Feminismus zu tun. Toller Blog , der gestöhrten,intoleranten,hysterischen Bratzen mit Schwanzphobie ein Forum bietet.
Aus der Reihe „Erklärbär“
- No offense, aber der Text stellt Trans*frauen unter den Generalverdacht, aufgrund ihres biologischen Geschlechts potentielle Vergewaltigerinnen zu sein (und schließt gleichzeitig Cisfrauen davon aus, sexualisierte Gewalt ausüben zu können). Diese essentialistische Denkweise von Geschlecht delegitimiert sämtliche Kämpfe, die Trans*frauen ihr Leben lang ausfechten müssen.
Des Weiteren determiniert sie Geschlecht als ein Schicksal, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Hätte die Autorin marxistisch-feministisch anhand patriarchaler Machtstrukturen, die Menschen aufgrund ihres Geschlechtes der Produktions- respektive Reproduktionssphäre zuordnet, Ihnen einen Geschlechtscharakter attestiert und durch eine permanente Zurichtungen nach wie vor Abweichungen dieser sexistischen Matrix sanktioniert, weshalb man diese dann doch vermeidet und gesellschaftlichen Erwartungen von Geschlecht entspricht, argumentiert, hätte man dem noch was abgewinnen können, aber sie kommt mit „Biologie“. Die als vermeintlich total festgesetztes Ding ist und über dem Bedürfnis nach valider Identität und Sicherheit von Trans*menschen gestellt wird. Ich stimme der Verfasserin insoweit zu dass die Verhinderung von dem Sprechen über Vulven und Menstruation Befindlichkeiten über feministische Kämpfe stellt, meiner Erfahrung nach wurden diese Forderungen allerdings in der Regel von Cis-Frauen getätigt die etwas zu sehr in ihrem Queerfeminismus aufgegangen sind.
Trans*frauen sind von massiver (vor allem sexueller) Gewalt durch Männer betroffen, da sie durch die Ablehnung ihres eigenen Phallus und somit der eigenen Männlichkeit, der männlichen Identität Verunsicherung und Kränkung bedeuten: „Die lehnt das männliche ab und verunsichert mich sexuell, dafür muss sie bestraft werden“. Sie auf ein Männerklo zu schicken, ist die Inkaufnahme von transphober Gewalt.
Vergewaltiger sind nämlich in der Regel: Männer. Und nicht, weil sie einen Penis haben, sondern weil sie aufgrund ihres Penis männlich sozialisiert worden sind und, anders als Trans*frauen, diese Sozialisation affirmiert haben.
Auch dass die Autorin sagt dass es nicht ihr Problem sei, dass Trans*frauen nicht wissen wo sie pinkeln sollen – das zeigt, wo sie mit ihrem Feminismus steht.
Der exkludierend und frauenfeindlich ist.
Vielleicht sollte die Autorin nach North Carolina ziehen, dort sind Trans*personen per Gesetz verpflichtet auf die Toilette zu gehen der ihrem bei Geburt attestierten Geschlecht zugeordnet ist. Da muss sie nicht mehr Gefahr laufen mit so etwas schlimmem wie einer Frau mit Penis über den Weg zu laufen. - Sie einfach als Teil des unterdrückenden Patriarchats zu sehen, ist mehr als simplifizierend, reduktiv und schlichtweg falsch, führt den Blick weg von ihren eigenen Kämpfen und Diskriminierungserfahrungen.
Aus der Reihe „Klassiker“
- Also Männer mit Gewalt gleichzusetzen finde ich einen riesen Fehler. Denn es sind sehr viele Männer eben nicht so und man kann nicht alle über einen Kamm scheren. So schafft man viel mehr Barrieren zwischen den Geschlechtern, indem man sie immer getrennt betrachtet.
Ich finde dadurch, dass du das männliche Geschlecht mit Gewalt gleichsetzt bist du extrem sexistisch gegen das du eigentlich kämpfst. - ihr gehört mal gehörig gevögelt Freund*Innen
- Ist da jemand untervögelt?
Aus der Reihe „Gewalt ist auch eine Lösung“
- Du bist so abartig und dumm in deiner ganzen Ansicht ! Ich habe diesen Artikel nicht mal zu Ende lesen können so schlecht ist mir davon geworden ! Dann verpiss dich doch und geh tanzen wo es keine Männer gibt du alles über einen Kamm scherende , einen Stock im arsch tragende blöde fotze ! Ich hasse solche Menschen wie dich ! Du laberst nur scheiße und deine Vergewaltigung oder was auch immer gibt dir nicht das Recht so einen bullshit zu verzapfen ! Ich bin so froh dich nicht persönlich zu kennen ! Ich würde dich anzünden und dir nen fetten metalstab mit Nieten in die Muschi rammen damit du auch in keinen Raum mit Frauen gehst ! Ich als Frau würde dir gerade so gern die schlimmsten Dinge antun!geh dich aufhängen !
In deinen Augen ist jeder Schwanz ein potenzieller Vergewaltiger ! Du tickst einfach nicht ganz sauber !!!! - Also ich, m, stehe total auf Slam-Bam-Thank you Mam! Danach ein paar Ohrfeigen und mach die Tür von draussen zu. Herrlich!
- na klar doch, schlagen, fucken, töten, fucken die schlampen
- Wenn man – sorry Frau – sonst keine Probleme hat …
Aus der Bahn. Ich habe eine Waffe und keine Skrupel, sie zu benutzen - ich hab weder Lust, noch Kraft, noch sehe ich die Notwendigkeit, euch eure transphobie zu erklären. aber eins verspreche ich euch hiermit: wann immer ich eine von euch oder eine, die euch mag treffe, habt ihr nen beschissenen Tag. unreflektierte alphaweibchen wie ihr seid der grjnd dafür, warum Feminismus nen schlechten Ruf f hat und die Szene gespalten wird. ich sage eurer „Gruppierung“ hiermit den Kampf an. Wenn ich schon die Welt nich retten kann, so kann ich doch wenigstens denen, die sie für so viele Menschen zu nem Ort voller Angst machen, diesen gefallen erwiedern. Ihr seid das Problem, eure Hirne und Herzen sind kleiner als es irgend ein schwanz je sein könnte.