Kategorie: Frage der Woche

Frage der Woche: Welche feministische Lieblings-Literatur habt ihr?

Fragezeichen

Wie in unserem jüngsten Podcast angekündigt:

Diesmal interessieren uns eure feministischen Lieblingsbücher.

Welches Buch hat euch (am meisten) inspiriert, euren Weg und eure feministische Sozialisation (maßgeblich) beeinflusst?

Welche Literatur war ein echter Augenöffner?

Oder welches Buch hat euch Gänsehaut verschafft, euch mitunter zu Tränen (aus allerlei Gründen) gerührt, Aha-Momente erzeugt und/oder eure Art zu denken und zu analysieren verändert und/oder neu geordnet?

Warum ist genau dieses Buch euer Lieblingsbuch?

Wir freuen uns auf eure Zuschriften dazu.

In der nächsten Folge unseres Podcasts werden wir wieder einige der Zuschriften “herauspicken” und diese besprechen.

Unsere Frage der Woche: Wie seid ihr zum Radikalfeminismus gekommen?

Wie in unserem jüngsten Podcast angekündigt:

Diesmal interessiert uns euer Weg zum Radikalfeminismus (not the fun kind):

Wie habt ihr den denn für euch entdeckt? Ward ihr schon immer Radfem oder habt ihr zunächst (wie viele von uns) den Umweg über den Liberal-Feminismus oder andere feministische Strömungen (falls ja, welche?) genommen?

Gab es ein bestimmtes Thema, welches euch zum Umdenken gebracht hat?

Oder sympathisiert ihr zwar mit dem Radikalfeminismus, habt aber an bestimmten Punkten einen für euch entscheidenden Dissens?

Vielleicht lest ihr aber auch nur interessiert mit, könnt aber mit Radikalfeminismus eigentlich so gar nichts anfangen?

Oder ihr pickt euch aus verschiedenen feministischen Richtungen die für euch passenden Analysen und wollt euch gar nicht so recht festlegen?

Wir sind schon jetzt sehr gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen.

In der nächsten Folge unseres Podcasts besprechen wir den Unterschied von Radikalfeminismus zu anderen Feminismen und möchten dort sehr gerne auch eure Erfahrungen einbringen.

Unsere Frage der Woche: Wie steht ihr zu Politischem Lesbentum?

Lesbischsein jedenfalls ist viel mehr als eine sexuelle Orientierung, und das gilt es ins öffentliche Bewusstsein vordringen zu lassen. Es ist ein politischer Akt des Widerstands, eine Auflehnung gegen das Patriarchat, die ihresgleichen sucht. Wie Monique Wittig schon feststellte: „Was ist die wirkliche Bedrohung, die Lesben repräsentieren? Sie sind der lebende Beweis, dass Frauen nicht als natürliche Sklavinnen der Männer geboren sind.

Störenfrieda Lola Flemming

In den 1960er entstand im Zuge der 2. Frauenbewegung und des Radikal-Feminismus Politisches Lesbentum, das eng mit lesbischem Separatismus verwoben war/ist. Grundgedanke war/ist, dass Lesbischsein eine politischer Akt ist, ein Ausbrechen aus (der uns eingeimpften) (Zwangs-)Heterosexualität und somit auch ein Mittel des Kampfes gegen (Hetero-)Sexismus, Patriarchat und letzten Endes für die Befreiung der Frau.

Oft entbrennen über diesem Thema sehr kontroverse Diskussionen, die teilweise auch sehr mythengetränkt sind. Lola Flemming räumt in ihrem Artikel “Alles Fake-Lesben? Aufräumen mit den Mythen über politisches Lesbentum” mit diesen Mythen auf.

Dennoch bleibt dieses Konzept ein immer viel diskutiertes Thema, das es verdient, von allen Seiten beleuchtet zu werden.

Daher unsere Frage an euch? Wie ist eure Meinung dazu? Was kritisiert ihr? Was unterstützt ihr? Was lebt ihr? Wie ordnet ihr Politisches Lesbentum/Lesbensein im Kampf gegen das Patriarchat ein? Was sind eure Antworten/Meinungen zu allen möglichen Fragen, die sich im Kontext dieses Themas ergeben? Oder was habt ihr für Fragen?

Wir sind gespannt auf eure Meinungen und freuen uns über eine anregende und konstruktive (!) Diskussion. Eure Beiträge werden wir auch in unserem nächsten Podcast aufgreifen.

Unsere Frage der Woche: Was wünschen sich Überlebende sexueller Gewalt von der Gesellschaft?

Im Zuge der Debatte rund um den Opferbegriff haben uns sehr viele sehr bewegende Zuschriften erreicht. Viele davon drehten sich um den Umgang der Gesellschaft mit Frauen (und anderen), die Opfer einer Gewalttat geworden sind.

Wir würden deshalb gerne eure Meinung dazu hören, was ihr euch zum einen direkt nach der Tat von eurem näheren und/oder weiteren Umfeld gewünscht hättet – und was euch auch heute, wo die Tat vielleicht schon länger zurückliegt, wirklich helfen würde.

Bitte beachtet dabei, dass ihr auf unserem Blog auch anonym kommentieren könnt, wenn ihr das möchtet.

Unsere Frage der Woche: Worüber habt ihr euch kürzlich von ganzem Herzen gefreut?

 

Die Welt ist nicht immer freundlich zu uns, viele von uns kennen sie: Diese depressiven Phasen wo wir gar nicht mehr ins Netz schauen wollen, weil die Nachrichten uns triggern, betroffen oder wütend machen. Wir ärgern uns über unsere Gesellschaft, unsere Mitmenschen und wollen einfach nur weg, an einen anderen, besseren Ort.

Deshalb wollen wir das Augenmerk mal auf die schönen Seiten des Lebens lenken. Erzählt uns worüber ihr euch das letzte Mal so richtig gefreut habt. Oder was so die alltäglichen kleinen Freuden im Leben für euch sind.  Lasst uns teilhaben an euren kleinen Glücksmomenten im Grau unserer Zeit.

 

Frage der Woche: Gender-Wahnsinn oder unbedingt notwendiges sprachliches Instrument?

Hiermit führen wir eine neue Rubrik ein. Jede Woche stellen wir euch, unseren Leser_innen, eine möglichst kontroverse Frage und laden euch zur Diskussion darüber ein.

Teilweise möchten wir damit innerfeministische Diskussionen aufgreifen, teilweise ein wenig provozieren, manchmal auch einfach nur zum Nachdenken anregen. Wir denken: Gerade durch polarisierende Fragen schärfen wir unser Bewusstsein und unsere Standpunkte.

Wir starten mit folgendem Thema:

Wie wichtig ist euch gendern und eine geschlechtergerechte Sprache? Seid ihr der Meinung es ist unbedingt notwendig um Frauen (und Trans*) sprachlich sichtbar zu machen, denn Sprache ist schließlich Macht? Oder findet ihr, dass es irgenwann auch mal gut ist mit Binnen-I, Gendersternchen oder Unterstrich und dass das alles von den wirklichen Problemen, die Frauen so im Alltag bewältigen müssen, ablenkt und der Aufmerksamkeitsfokus von diesen Themen weg verlagert wird. Oder findet ihr euch irgendwo dazwischen wieder?

Natürlich wünschen wir uns gerade bei kontroversen Themen eine respektvolle Diskussionskultur, aber das haben wir hier bei uns auf der Seite auch noch nicht anders erlebt. Wir freuen uns auf eure Beiträge und wünschen angeregtes Diskutieren. Kommentiert