Frauen und Militär

A woman Marine

Morning Calm Weekly Newspaper Installation Management Command, U.S. Army via Flickr, [CC BY-NC-ND 2.0]

Krieg und Gewalt nehmen zu, als Folge des zunehmenden Turbokapitalismus, der Ressourcenverknappung und der Klimaveränderung, und all diese Faktoren sind natürlich miteinander vernetzt. Deutschland spielt im Kontext von Krieg eine maßgebliche Rolle und der Reichtum Deutschlands begründet sich auch auf Waffenexporten. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur auf der Welt und es gibt sehr viele Vernetzungen von Politik und Waffenindustrie (Schwarzbuch Waffenhandel/Jürgen Grässlin).
Als Folge der zunehmenden Flüchtlingsströme wird über weitere Auslandseinsätze auch der Bundeswehr nachgedacht, zusätzlich zu den schon jetzt stattfindenden Einsätzen, zur „Grenzsicherung“.

Es ist wichtig, gerade und insbesondere angesichts zunehmender Kriegseinsätze, das Gesicht des Krieges weiblicher, und somit weniger bedrohlich zu machen. Wenn Frauen in den Krieg ziehen, oder als Verteidigungsministerin über humanitäre Kriegseinsätze sprechen, dann werden diese Einsätze als eher notwendig betrachtet und weniger als imperialistischer Machtkampf.

In einem Artikel zu Gender und Kandidatenstereotypen des American Behavioral Scientist wurde erwähnt, dass Politikerinnen von der Mehrheit der Menschen stereotypische weibliche Charaktereigenschaften zugeschrieben werden wie Mitgefühl, Ehrlichkeit, und Moral. Älteren Frauen in Führungspositionen wird zusätzlich immer eine „Mutterrolle“ zugesprochen („Mutti Merkel“, „Mutti der Truppe von der Leyen“ ) und somit auch die kümmernde, sorgende, fürsorgliche Rolle, die traditionellen Stereotypen einer „Mutti“. Und genau diese Mutti kann ja nicht den tot von Menschen billigend und wohlwollend in Kauf nehmen, und genau deshalb ist es strategisch oft hilfreich, politisch gesehen, Kriegseinsätze von Frauen zu befürworten zu lassen, öffentlich.

Aber auch beim Militär direkt sollen Frauen eine größere Rolle spielen.
Zukünftig soll der Frauenanteil im Truppendienst bei der Bundeswehr von bisher 10 Prozent auf 15 Prozent steigen. Im Sanitätsdienst werden 50 Prozent angestrebt. Aber nicht nur Soldatinnen werden gesucht. 2014 arbeiteten gut 34.000 weibliche Zivilbeschäftigte innerhalb der Bundeswehr und im Verteidigungsministerium und die zivile Berufslaufbahn steht jeder Frau offen.

Das Ziel mag hier ähnlich sein, denn Soldatinnen wirken einfach netter und nicht so gewalttätig, fast schon „sexy“, gerade auch wenn entsprechende Kampagnen in den Medien durchgeführt werden. Wir erinnern uns alle an die Fotos der wunderschönen und kämpfenden Kurdinnen der YPG, die vor einigen Monaten in allen Medien zu sehen waren. Man konnte fast von einer Sexualisierung des Krieges sprechen. Allerdings ist dies auch deshalb nicht verwunderlich, da laut Dave Grossmann, „On Killing“ Töten und Sex sehr nahe beieinander liegen.

Letztendlich überschreitet beides, zumal beim Töten aus der Nähe, die körperliche Grenze und ist sehr intim, und das Tötungserlebnis führt zu einer Art „high“ durch die Ausschüttung von Adrenalin. Außerdem gibt es Ähnlichkeiten beim Stoßen mit Waffen oder dem Erstechen mit dem durchdringen des Penis in den Körper einer Frau. Zusätzlich wird Sex mit Gewalt bei Pornos miteinander verbunden.

Diese Verknüpfung von Sex, „sexy“ Soldatinnen und Krieg ist also in vielerlei Hinsicht spannend. Soldatinnen werden in der Regel in den Medien nicht als Frauen, die Gedärme von Männern an ihren Bajonetten hängen haben, dargestellt, sondern eben als sexuell attraktive Frauen, die gerne Penisgewehre in der Hand halten, so muten einige Bilder zumindest an.

Völlig abgesehen von dieser Sexualisierung des Militärs, die auch hier Frauen objektifiziert, stellt die unterschiedliche Sozialisation von Mädchen und Jungen immer noch sicher, dass weniger Frauen wirklich kämpfen können und wollen. Abgesehen von der weiblichen Indoktrination mit einem pinken Prinzessinnnendasein als zukünftiger Berufswunsch kleiner Mädchen (und das pink stellt wahrscheinlich kein verdünntes Blut dar als Identifikationsmöglichkeit mit dem Töten), wird Mädchen auch alles andere, was mit Krieg und Töten zu tun hat abgewöhnt. Nur wenige Mädchen dürfen mit Insekten spielen ( Abhärtung gegenüber Ekelgefühlen), beim Schlachten assistieren, mit auf Jagd zum Töten gehen, oder Fische mit Haken aufspießen beim Fischen.

Früher wurde es als lustig angesehen, wenn Jungen zum Beispiel Frösche mit Strohhalmen in den After aufbliesen um sie zum Platzen zu bringen. Dies wurde tatsächlich als dummer Jungenstreich definiert anstatt als Psychopathentraining. Mädchen gingen diesen Hobbies kaum nach und tun dies auch in der heutigen Zeit wohl nicht. All dies reduziert die Empathiefähigkeit und bereitet auf den Krieg vor. Die Möglichkeit zu kämpfen und zu töten ist zumindest eine nähere Option im Lebenslauf, wenn man schon bedenkenlos und sicher Tiere abschlachten kann.

Trotzdem interessieren sich mehr Frauen für eine Militärdienst wie früher, nicht zuletzt wegen fehlender Chancen auf dem Arbeitsmarkt und Werbestrategien, die die Bundeswehr als netten familienfreundlichen Arbeitsplatz darstellen um mehr Frauen zu gewinnen zur Humanisierung des Krieges.

Zum Vergleich der Situation von Frauen beim Militär ist es auch hilfreich die US Streitkräfte zu nehmen. Frauen sind hier länger und in größerer Anzahl aktiv und Rückschlüsse lassen sich auch auf die Bundeswehr ziehen.

2013 wurde beschlossen, dass Frauen der amerikanischen Streitkräfte auch an direkten Kampfeinsätzen teilnehmen können. Am 24 Januar 2014 wurde bekannt gegeben, dass 33,0000 Stellen für Frauen geöffnet würden.

In den Vereinigten Staaten wurden schon immer Frauen offensiver angeworben. Hier arbeiteten

203,000 Frauen in 2011. Das sind14.5% des aktiven Militärs, das insgesamt 1.4 Millionen umfasst.

Die Zahl der Soldatinnen ist tatsächlich aber nicht sehr viel höher wie in Deutschland, obwohl das amerikanische Frauenbild etwas anders ist. Irgendwie möchten Frauen auch in den USA nicht so ganz kämpfen und in den Streitkräften sein. Zumindest nicht so wie Männer.

74,000 Frauen sind in der Armee, 53,000 in der Navy, 62,000 in der Air Force.

69 der 976 Generäle und Admirale sind Frauen (7,1 Prozent). 2,7 Prozent der Front-Line Einheiten sind Frauen, aber sie sind von der Infanterie gesperrt.

30,5 Prozent der Frauen waren im medizinischen Bereich tätig, und 30,1 Prozent im Verwaltungsbereich. Trotz des Verbotes des direkten Waffeneinsatzes bis 2014 waren Frauen in Afghanistan und im Irak oft im aktiven Kampfeinsatz involviert.

(Quelle)

Bei den Tests für das Militär, insbesondere für aktivere Kampfeinheiten, ist es so, dass die Standards für Männer als Maß auch für Frauen genommen werden. 2014 gab es zum Beispiel zehn freiwillige Frauen um am „Marines „Rigorous Infantry Officer Course“ teilzunehmen. Ziel dieses Tests war es auch zu untersuchen, ob einige Einheiten des Militärs weiterhin nur aus Männern bestehen sollten oder für Frauen geöffnet werden könnten. Keine der Frauen hatte den Test bestanden. Tests dieser Art dienen natürlich dazu den Ausschluss von Frauen von bestimmten Positionen zu bestätigen. Andere Einheiten sind geöffnet für Frauen.

„Was zählt ist, ob die Offiziere den Job machen können“ sagt Capt. Maureen Krebs, Sprecherin der Marine. Wenn (zum Beispiel) ein Marinesoldat/in den Job machen egal, unabhängig von Gender, und die körperlichen Tests bestehen kann, dann sollte er oder Sie auch die Möglichkeit bekommen ihr Potential zu erfüllen. Andere Standards, niedrigere, für Frauen festzulegen wäre zur Akzeptanz von Frauen beim Militär wenig hilfreich, denn tatsächlich geht es beim Militär um Dominanz durch Stärke. Wenn Mann/Frau diese nicht mitbringt, wird er oder sie logischerweise nicht respektiert. Die Ideologie des Militärs anders darzustellen ist Verblendung. Der Stärkere gewinnt, das ist das Ziel. Und diese Ideologie gilt natürlich bezogen auf den „Gegner“, aber auch innerhalb des Militärsystems. Und dieses Wertesystem gilt auch in der Bundeswehr. Diese Ideologie gilt beim Militär, überall.

Die U.S. Armee muss noch 100,000 Stellen in 14 Spezialbereichen für Frauen öffnen und die Marine noch 70,000 Stellen in 32 Bereichen.

Die weitere geplante Öffnung des U.S. Militärs für Frauen wird kritisch gesehen, da eventuell Standards gesenkt werden müssen oder Frauen durch Quotierung in Positionen gebracht werden. Dies soll Hass in den Truppen verursachen, aus den eben genannten Gründen. Frauen sollen im direkten Kampf nicht körperlich genauso einsatzfähig sein wie Männer, meinen einige.

Als eine Lösung sollen Fertigkeiten mit Dienststellen beim Militär zusammengebracht werden.

Die Situation von Soldatinnen in den USA macht die Schwierigkeit deutlich Frauen in das Militär zu integrieren. Das Militär ist ein Bereich der überdimensionalen Männlichkeit. Männliche Stereotype sind sozusagen beim Militär präsent, das Militär ist männlich. Es geht um Stärke, Härte, und Kaltblütigkeit (fehlende Empathie im aktiven Kampfeinsatz). Stereotypes Denken wird gefördert und ist notwendig. Der Gegner muss entmenschlicht werden, sonst kann er nicht getötet werden. Allerdings kann man von der Denkstruktur nur in Schubladen denken oder nicht. Es gibt nicht die Möglichkeit eine Gruppe von Menschen als Inbegriff des Bösen zu sehen, aber ansonsten bei anderen Personengruppen individuelle Feinheiten wahrnehmen. Die Kompetenz zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit muss prinzipiell vorliegen.

Auch deshalb kommt es häufig zu sexuellen Übergriffen gegenüber Frauen beim Militär, denn diese werden als Sexualobjekte wahrgenommen und Macht wird zelebriert. Sex wird als Kriegsmittel gesehen und als Mittel jemanden unterzuordnen und zu unterwerfen. Die Sexualisierung von Sex und Gewalt wurde schon erwähnt. Diese Übergriffe sind also nicht wirklich überraschend. Überraschend ist eigentlich nur, wie jemand über diese Übergriffe wirklich überrascht sein kann.

Das führt natürlich beides (männliche Werte und fehlende Empathie) dazu, das sich das Militär kaum gerne für Frauen öffnet. Frauen werden stereotyp wahrgenommen und wurden in der Regel auch so sozialisiert, dass sie dem Stereotyp der absoluten Männlichkeit nicht entsprechen können, denn dann wären sie ja keine Frau mehr. Extreme Charaktereigenschaften wie sie das Militär erfordert, bedingen es traditionell, dass ein Soldat keine Soldatin sein kann. Eine Soldatin kann nur bis zu einem gewissen Grad Aufgaben beim Militär übernehmen. Eine andere Lösung, die auch versucht wird, wäre es das Militär empathischer und weicher zu machen, für Männer und Frauen. Das ist möglich nur so lange keine Kampfeinsätze stattfinden. Ansonsten wird wieder erbarmungsloses Handeln notwendig.

In dieser Ambivalenz und Zwiespalt ist die Diskussion um Frauen beim Militär zu sehen. Teilweise geht es darum, dass Kriegseinsätze netter wirken und somit akzeptiert werden durch die Präsenz von Frauen, und teilweise stößt diese Zielsetzung auf eine natürlich Grenze durch weibliche Sozialisation, der sich Frauen und Männer im Moment nicht entziehen können.

Ich lasse keinen Zweifel daran aufkommen, dass Frauen genauso gut töten können und könnten wie Männer und ebenso ihre Empathie abschaffen können, aber im jetzigen Kontext bedeutet kampfbereiter Soldat Männlichkeit. Eine völlige Integration und Akzeptanz von Frauen als gleichberechtigt beim Militär ist nicht möglich, nicht im Kontext der Sozialisation die Mädchen und Jungen völlig unterschiedlich unterlaufen.

Auch in diesem Zusammenhang ist es vielleicht hilfreich und lehrreich sich Militärvideos verschiedener Gruppen/Länder anzusehen und zu vergleichen; männliche Dominanz ist durchgängig immer deutlich.

In jedem Fall drücken Körpersprache und andere Marker wie Kleidung und Schminke Dominanz/Hochstatus oder aber niedrigen Status aus. Häufig werden in Videos von Soldatinnen, egal welchen Landes, geschminkte und lächelnde Soldatinnen abgebildet. Dies sind beides keine Zeichen von Dominanz und Stärke, sondern von Unterwürfigkeit im Zusammenhang von Geschlechterhierarchie. Die traditionelle Weiblichkeit soll erhalten werden, das Militär als etwas nettes dargestellt werden, aber zum Glauben an weibliche Härte und Aggressivität trägt dies in keiner Weise bei. Und dies ist das was das Militär ausmacht. Nur zur Erinnerung. Es geht um Töten. Die Fähigkeit zum gnadenlosen Töten. Auch das Beiwerk dient nur zur Unterstützung dieser Zielerreichung. Und ohne diese Fähigkeit zum Töten gibt es keine wirkliche Anerkennung beim Militär. Die besten und härtesten Kämpfer werden bewundert. Ergo: keine Anerkennung für Soldatinnen in absehbarer Zeit.

In Deutschland gibt es 14 Jahre nach der vollständigen Öffnung der Bundeswehr für Frauen massive Probleme bei ihrer Integration in die Truppe. Nach einer im Januar 2014 veröffentlichen Umfrage des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr wachsen unter den Soldaten die Vorbehalte gegen Soldatinnen. 56,6 Prozent meinten, Frauen veränderten die Bundeswehr zum Schlechteren. 15,6 Prozent sagten sogar, die Bundeswehr könne wegen der Frauen ihren militärischen Auftrag nicht mehr erfüllen. Dies passt zur vorherigen Argumentation.

Angeblich gibt es auch Studien, die besagen, dass Männer anders auf verletzte Soldatinnen reagieren und sich muslimische Kämpfer nicht so leicht Soldatinnen ergeben würden. Allerdings hätten die irakische und afghanische Zivilbevölkerung weniger Angst vor Soldatinnen, was auch genutzt werden könnte bei Befragungen. Hier muss aber auch angemerkt werden, dass die fehlende Angst auch daran liegt, dass Frauen bisher nicht maßgeblich an brutalen und direkten Kriegseinsätzen beteiligt waren. Die Haltung könnte sich mit anderen Erfahrungen auch wieder ändern.

Im Buch on “On Killing” von Grossmann wird dargelegt, das die meisten Menschen eine Tötungshemmung haben, die erst überwunden werden muss. Weitere Studien bestätigen diese Idee und sie ist die Grundlage für die Ausbildung beim Militär und bei der Polizei, und notwendige Lektüre beim FBI in Quantico. Es ist davon auszugehen, dass Frauen im Großen und Ganzen durch ihre Sozialisation noch mehr Hemmungen haben diese Schwelle zu überwinden.

Ich bedaure diese Schwierigkeit mehr Frauen in die Bundeswehr zu bekommen in keiner Weise. Es ist eher zu hoffen, dass es auch schwieriger wird Männer zu finden. Je verheerender die Lebenssituation im zivilen Leben, desto eher besteht allerdings die Bereitschaft das eigene Leben zu riskieren.

In Guerillabewegungen verschiedenster Strömungen wurde Frauen immer völlige Anerkennung durch Kampf und Gleichheit versprochen. Auch hier kennen wir unzählige Fotos von Kämpferinnen der verschiedensten Länder. Bedauerlicherweise sah es dann in den Zeiten nach dem Kampf bisher immer anders aus.

Krieg, Kampf und Militär stellen für Frauen durch ihre besondere Sozialisation eine besondere Hürde dar und das ist nicht zu Bedauern. Es ist eher zu Bedauern, das durch Gewalt Männlichkeit zelebriert wird und Männer deshalb für Kriegseinsätze genutzt und benutzt werden können. Frauen werden oft anders wahrgenommen, stereotyp weiblich, und dies wird teilweise zielgerichtet genutzt zur „Humanisierung des Krieges“ und Frauen werden deshalb auch beworben und angeworben für das Militär, egal wo. Das ändert aber nichts an der untergeordneten Rolle der Frau, nicht in der Bundeswehr, der US Armee, oder welcher Militäreinheit auch immer. Andere Mechanismen legen diese Rolle fest.

Es gibt auch keine Befreiung vom Patriarchat durch den bewaffneten Kampf zusammen mit Männern. Töten im Krieg zelebriert stereotype Männlichkeit, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich erst als Frau durch Gewaltanwendung anerkannt werden kann, dann werde ich nicht wirklich anerkannt.

Quellen:

2 Kommentare

  1. Ja, ich sehe das auch so. Ich möchte eindeutig KEINE Gleichberechtigung im Töten und Zerstören. Nein Danke auch bestens!

    Im Gegenteil wäre es doch wünschenswert, wenn diesbezüglich Männer von den Frauen lernen würden.

    Nicht mit „Schminken und Unterwerfung“ sondern in punkto Menschlichkeit, Achtung vor dem Leben und Tötungshemmung. Es wäre wirklich an der Zeit.
    Neuronal wurde ausserdem nachgewiesen, dass nur bei Männern das Lustzentrum (Sex) nahe beim Gewaltzentrum angesiedelt ist. Bei Frauen liegen diese Zentren weit auseinander, was evt. ebenfalls erklärt, warum die schreckliche Verbindung von Sex/- und Gewalt bei Frauen kaum anzutreffen ist.

    Ich fände es furchtbar, wenn jetzt auch noch die Frauen zum Töten abgerichtet werden.

    Die Gewaltherrschaft der Männer reicht vollends. Es genügt!

    Yvonne

  2. Ich glaube, wir Frauen unterscheiden uns nicht viel von den Männern. Wenn es gesellschaftlich akzeptiert wäre, wären wir eventuell genau so gewaltbereit wie es die Männer jetzt sind. Warum sollen Männer etwas von uns Frauen lernen, (Empathie, Mitgefühl) was uns auch nur so nachgesagt wird? Das macht keinen Sinn. Siehe vor Jahren den Skandal von der US Soldatin die sich beteiligt hat an dem Missbrauch von Häftlingen in Abhu Grai… Wir Frauen sind nicht besser, oder anders von Natur aus, es gibt da keine Hormone oder wasauchimmer, was uns besser macht. Es gibt einfühlsame Menschen sowohl unter Frauen wie auch unter Männern. Genauso so haben manche Frauen Gewaltfantasien, wie auch manche Männer.

    Letztens hat die erste Frau im US Militär die Prüfungen für etwas geschafft, was vorher nur Männer geschafft haben. Weiter so! Wir sind sowohl psychisch in der Lage mit den Männern mitzuhalten, physisch kommen wir auch immer mehr ran. Ich als Schwimm-fan bin da total fasziniert von der chinesischen 400-Meter-Lagen Frau, die die letzten 100 m Kraul schneller geschwommen ist, als der Mann, der über die 100m Kraul Gold gewonnen hat. Aber solange Frauen keine Muskeln haben dürfen, weil sie dadurch weniger Werbeeinnahmen haben (siehe Diskussion zwischen den weiblichen Top-Tennisspielerinnen), weil ja nicht weiblich und so weiter, dann kommen wir nicht weiter.
    Ich glaube Sport und Wettkampf in jungen Jahren, würde auch mehr Frauen gut tun. So ist die Welt, voller Wettkampf, es wir auch weiter Krieg geben, auch wenn eine Welt ohne schöner wäre. Wenn wir uns als Frauen von dieser Welt zurückziehen, können wir auch nichts ändern.

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